Stay Fit | Functional Training

Functional Training

(Gastbeitrag)

 

„Functional Training“ oder funktionales Training ist aktuell im Bereich Fitness ganz groß angesagt, doch was ist das und gibt es das erst seit kurzem?

Funktionales Training beschreibt ganz einfach gesagt jedes Training, das Bewegungen enthält, für die der Körper mehr als ein Gelenk braucht und wenn man nun so kurz darüber nachdenkt, stellt man fest, dass das eigentlich fast jede Bewegung ist. Und weil wir bereits beim Kratzen am Kopf während des Nachdenkens mehr Gelenke gebraucht haben (Schultergelenkt, Ellbogen und Handgelenk + Finger), ist so ein Training eben auch „funktional“, denn alltägliche Bewegungen verlaufen in der Regel auch mehrgelenkig.

 

Warum ist also dieser Begriff aktuell so sehr angesagt?

Das liegt daran, dass das Maschinentraining im Fitnessstudio eben oft nicht mehrgelenkig verläuft und selbst die Übungen, die dann doch mal über zwei-drei Gelenke verlaufen (zum Beispiel die Beinpresse: Knie- und Hüftgelenk und mit guten Willen noch das Fußgelenk), wichtige Muskeln, die bei Bewegungen außerhalb der Maschine ebenfalls eine Rolle spielen, vernachlässigen. Übungen im freien Bereich hingegen belasten eben auch diese sonst in der Führung vernachlässigten Muskeln. Das ist auch der Grund, warum man zum Beispiel in der Brustpresse mit Führung mehr Gewicht drücken kann, als beim ersten Mal Bankdrücken. Die aktuellen Trends CrossFit, Freeletics und Calisthenics – Streetworkout sind alle als funktional zu bezeichnen, da sie Übungen im Freien, abseits der geführten Geräte beinhalten. Da diese Trends die letzten Jahre stark im Kommen waren/sind, ist auch der Begriff „functional Training“ aktuell so stark präsent.

Macht „functional Training“ für mich Sinn?

Auf jeden Fall! Funktionales Training hat viele Vorteile, die Wichtigsten sind:

  • Dein Körper lernt komplexe Bewegungen besser und sicherer auszuführen, sodass viele Bewegungen auf den Alltag übertragen werden können (z.B. das Anheben aus den Beinen mit geraden Rücken – dies kann Bandscheibenvorfälle oder „Hexenschüsse“ verhindern)
  • Je mehr Muskeln in einer Übung beansprucht werden, desto mehr Energie verbrennt dein Körper dabei (der Kalorienbedarf deines Körpers während des Trainings nimmt zu, das merkst du ganz einfach daran, dass man bei komplexen Übungen schneller zu schwitzen beginnt, als auf den Maschinen)
  • Es werden mehr Muskeln in der selben Trainingszeit beansprucht, vor allem auch Stützmuskulatur oder Muskulatur, die zur Stabilisierung deiner Gelenke wichtig sind und die auf den Maschinen nicht genügend beansprucht werden

Aber nicht alle funktionalen Übungen sind deshalb immer gut für dich! Vor allem Übungen mit Gewicht fordern oft ein hohes Maß an technischen Fähigkeiten, die speziell Anfänger nicht haben!

Überschätze – dir zu liebe – deine Fähigkeiten zu Beginn deines Trainings nicht und übe die Bewegung mit weniger Gewicht, als du dir vielleicht zutraust. Alternativ suche dir einen Trainer, der dich bei deinem Lernprozess (immerhin lernt dein Körper eine neue Bewegung) unterstützt.

Wir von Crossing Limits helfen dir dabei gerne!

Vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe, der Artikel hat eure Fragen soweit beantworten können!

Euer Chris

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